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asern sind, wie viele wissen, extrem ansteckend und können nicht nur für Kinder bedrohlich werden. Auch Erwachsene, die noch keine Masern hatten und nicht geimpft sind, können sich sehr leicht anstecken.
Die Ansteckungsgefahr
Zwar ist die Ansteckungsgefahr weitaus geringer als vor 40 Jahren, als es noch keinen gezielten Impfstoff auf dem Markt gab, doch wer nicht immun ist gerät dennoch in Gefahr sich und andere zu infizieren. Denn die Viren, die durch Sprechen, Husten und Niesen (Tröpfcheninfektion) übertragen werden, können ernste Folgen nach sich ziehen. Die typischen Hautausschläge treten erst etwa fünf Tage nach der Ansteckung auf, sprich, noch bevor der Überträger überhaupt wahrnimmt, dass er sich damit angesteckt hat. Nach Ausbruch der Krankheit gibt es keine ursächliche Behandlungsmöglichkeit mehr, sondern es können nur die Symptome gelindert und eine Behandlung der Begleiterkrankungen begonnen werden. Rechtzeitiger Schutz ist also das A und O.
Symptome und Impfung
Bei einer Infektion mit Masern treten ähnliche Symptome wie bei einer Grippe auf: Fieber, Husten und Schnupfen. Erst einige Tage später entwickelt sich dann der bekannte Hautausschlag. Das Immunsystem wird deutlich geschwächt und somit haben es auch andere Folgeerkrankungen wie Bronchitis, Lungen-oder Mittelohrentzündung leichter, sich auszubreiten. Es wird geraten, sich frühzeitig vom Arzt impfen zu lassen. Dabei wird eine Masernschutzimpfung als Kombinationsimpfung (Masern-Mumps-Röteln-Impfungen) durchgeführt.
Besonders in Köln treten momentan vermehrt Masern-Erkrankungen auf. Tendenz steigend. Daher rät das Kölner Gesundheitsamt dringend zur rechtzeitigen Impfung. Zudem wird geraten, sich regelmäßig die Hände zu waschen und zu desinfizieren.