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Warum sollten Sie die Finger von einigen Arten Fruchtsaft lassen?

Nicht alle Getränke, die als Fruchtsaft in der Werbung deklariert werden, sind auch wirklich zu empfehlen. Der Grund dafür ist,...

N icht alle Getränke, die als Fruchtsaft in der Werbung deklariert werden, sind auch wirklich zu empfehlen. Der Grund dafür ist, dass nicht überall auch wirklich 100 Prozent echte Säfte von Früchten enthalten sind. Das offenbart sich bei einem genauen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe auf den Flaschen und Tetrapackungen. Dabei wird deutlich, dass auch Fruchtnektar und Fruchtsaftgetränke häufig fälschlicherweise als Fruchtsäfte beworben werden.

Was unterscheidet den Fruchtsaft von Fruchtnektar?

In Fruchtnektar dürfen industrieller Zucker und Honig bis zu 20 Prozent des Gesamtgewichts des Fertigprodukts ausmachen. Das ist nach dem § 2 der Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung zulässig. Der tatsächliche Fruchtanteil liegt (abhängig von der Obstsorte) lediglich bei mindestens 25 oder 50 Prozent. Wirklich gesund ist diese Unterart der Fruchtsäfte allein wegen des möglichen Anteils an Industriezucker also nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Sie begünstigen die Entstehung von Übergewicht und Diabetes.

Fruchtsaftgetränke sind keine wirkliche Alternative

Um Fruchtsaft im engeren Sinne handelt es sich bei den Fruchtsaftgetränken in keinem Fall. Als Fruchtsaftgetränke dürfen alle Produkte angeboten werden, bei denen mindestens 6 Prozent Fruchtanteil bei der Verwendung von Zitrusfrüchten und 30 Prozent Fruchtanteil bei der Nutzung von Trauben und Kernobst enthalten sind. Hier kann bei voller Ausnutzung des gesetzlichen Rahmens ebenfalls bis zu einem Fünftel Industriezucker enthalten sein. Hinzu kommen die bei den Fruchtsaftgetränken erlaubten Aromastoffe künstlicher Herkunft. Möchten Sie sich und Ihren Kindern gute Fruchtsäfte gönnen, achten Sie also zumindest auf den Zusatz „zuckerfrei“. Noch besser ist es allerdings, wenn Sie die erfrischenden Getränke aus frischen Früchten selbst zubereiten.