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us und vorbei – der FC St. Pauli musste einmal mehr beim DFB-Pokal die Segel streichen und ging als Verlierer vom Platz. Die Enttäuschung des Spitzenreiters der zweiten Bundesliga ist groß, aber in diese Enttäuschung mischt sich auch so etwas wie eine trotzige Zuversicht. Die erste Niederlage in der aktuellen Saison hat die Mannschaft ohne einen Knacks im Selbstvertrauen überstanden.
Gut gespielt und doch verloren
Ambitioniert und vor allen Dingen hoch motiviert waren die Spieler des FC St. Pauli noch vor dem DFB-Pokal Spiel gegen Wiesbaden. Alles habe man rausgehauen und er sei so stolz auf seine Mannschaft, so Marvin Knoll. Aber die Niederlage war schon bitter und das 2:3 nach Verlängerung ein Schock für die Spieler. Für St. Pauli ist es das zweite Aus in der ersten Runde im DFB-Pokal und das in der 13. Saison der Hamburger im Pokalwettbewerb. Ein allzu großes Thema ist das Aus gegen Wiesbaden jedoch nicht. Im Gegenteil, die Spieler und ihr Trainer können der Niederlage sogar etwas Gutes abgewinnen.
Auf die Liga konzentrieren
Berlin war das Ziel der Kiezkicker aus Hamburg, bevor der Drittligist SV Wehen-Wiesbaden dem FC St. Pauli einen Strich durch die Rechnung machte. Der Verein nimmt es sportlich, zumindest nach außen hin. Jetzt könne man sich besser auf die Liga konzentrieren, so die Spieler der Mannschaft vom Millerntor. Nach Berlin fahren die Kicker trotzdem, und zwar schon am kommenden Sonntag, wenn der FC St. Pauli auf Union Berlin trifft. St. Pauli Kapitän Johannes Flum ist zuversichtlich, dass es in der Liga besser läuft als im DFB-Pokal.
[Foto: www.fcstpauli.com]