K
reta liegt 100 Kilometer südlich vom Festland entfernt an der Peloponnes. Die ehemalige
Hippie-Insel, auf der sich auch das legendäre Labyrinth des Minotaurus befunden haben soll, lockt immer noch mit weißen Gebäuden, wunderschönen Stränden, Palmen und beschaulichen Tavernen. Aber auch Partylöwen kommen auf der Insel in
Griechenland auf ihre Kosten.
Ankommen und entspannen
Die Hauptstadt
Heraklion ist nur wenige Flugstunden von den großen Flughäfen Deutschlands entfernt. Von Berlin aus gibt es Flüge schon ab 80 Euro. Allerdings keine direkten – der Weg nach
Kreta führt immer über Athen. Zum Weiterkommen im
Urlaub empfiehlt sich ein Mietauto. So kommen Sie auch an Orte, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen sind. Zum Beispiel der
Palast von Knossos, der nur fünf Kilometer weit von der Hauptstadt entfernt liegt und einen Einblick in die Wiege unserer Kultur, das antike
Griechenland bietet. Schöne, saubere und komfortable Hotelzimmer gibt es schon ab 50 Euro. Wer auf
Kreta Urlaub macht, muss nicht wie die Blumenkinder in einer Höhle wohnen. Es gibt aber Ressorts, die das anbieten. Ein heißer
Tipp hierfür ist die Hafenstadt
Chania im Westen. Ein guter
Tipp ist auch eine Führung von Einheimischen über das Internet wie AirBnB. Besser kann man die geschichtsträchtige Insel und ihre Bewohner kaum kennenlernen.
Wandern und schwimmen
Kreta ist die größte Insel von
Griechenland. Von Norden nach Süden sind es 60 und von Westen nach Osten 240 Kilometer. Durch die vielen Berge gibt es ausreichende Gelegenheiten zum wandern und klettern. Für Bergfans beginnt die Saison auf
Kreta schon im März, Badewetter gibt es ab Mai bis Oktober. Im Hochsommer kann es durch die vielen Steine sehr heiß werden. Beim Durchwandern der Agia-Irini Schlucht oder der Samaria-Schlucht unbedingt feste Schuhe verwenden. Schöne, touristisch gut erschlossene
Strände mit allerfeinstem Sand gibt es in Vái, im Nordosten der Insel. Die Bucht ist von Palmenhainen umsäumt, die ausgezeichnete Schattenspender sind. Weniger überlaufen sind die
Strände im Süden der Insel. Ein Ausflug dorthin führt an einsamen weißen Kirchen und Schafherden vorbei.