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Strompreis steigt, 2016 ist mit deutlich höheren Stromkosten zu rechnen

Der Strompreis steigt auch im Jahr 2016 weiter an. Die Stromanbieter begründen die deutliche Anhebung der Strompreise sowohl mit einer...

D er Strompreis steigt auch im Jahr 2016 weiter an. Die Stromanbieter begründen die deutliche Anhebung der Strompreise sowohl mit einer Erhöhung der Netzentgelte als auch mit der so genannten EEG-Umlage. Netzentgelte sind Kosten die von Betreibern für den Bau, den Betrieb sowie die Instandhaltung der Stromnetze berechnet werden. Die Erbauer und Betreiber dieser Anlage stellen diese Netzentgelte den Stromanbietern in Rechnung. Die Stromanbieter geben diese Kosten dann über die Stromkosten an die Verbraucher als Endabnehmer des Stroms weiter. In einzelnen Regionen, wie zum Beispiel in Baden-Württemberg belaufen sich die voraussichtlichen Mehrkosten auf bis zu 15 Prozent im Kalenderjahr. Die Mehrzahl der deutschen Netzbetreiber hat eine Gebührenerhöhung zum 01. Januar 2016 bereits angekündigt. Eine weitere Ursache für die steigenden Strompreise ist die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz von 2014. Die EEG-Umlage fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien. Durch die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen garantiert dieses Gesetz den jeweiligen Erzeugern feste Einspeisungsvergütungen. Gefördert wird die Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windenergie, Strahlungsenergie wie zum Beispiel der Photovoltaik sowie aus Biomasse und Grubengas. Die den Netzbetreibern durch die Vergütungspflicht entstehenden Kosten versuchen diese durch den Verkauf des EEG-Stroms an der Börse auszugleichen. Die Differenz zwischen diesen Kosten und den erzielten Börseneinnahmen bilden die Grundlage für die von den Netzbetreibern gegenüber den Endverbrauchern berechnete EEG-Umlage. Diese Form Berechnung der EEG-Umlage ist zwar umstritten, wird den den Verbraucher aber im kommenden Jahr auch weiterhin belasten. Der Strompreis steigt damit auch im Jahr 2016 weiterhin an. [foto: www.energiewende-sta.de]