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Sterbegeldversicherung – was man über diese Versicherungsform wissen sollte

Eine Sterbegeldversicherung wird meist abgeschlossen, um die Aufwendungen der Beerdigung und eventuelle Kosten, die mit dem Tod verbunden sind, abzudecken....

E ine Sterbegeldversicherung wird meist abgeschlossen, um die Aufwendungen der Beerdigung und eventuelle Kosten, die mit dem Tod verbunden sind, abzudecken. Da in Deutschland die Bestattungspflicht besteht, das bedeutet, dass nach dem Tod der Leichnam ordnungsgemäß bestattet werden muss, ist es der Wunsch vieler, die Angehörigen nicht mit diesen Ausgaben zu belasten und die eigenen Bestattungswünsche zu finanzieren. Die Sterbegeldversicherung wurde vor allem seit 2004 immer mehr angeboten, nachdem kein Anspruch mehr auf das Sterbegeld der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) bestand. Worauf sollte man besonders achten? Bei der Sterbegeldversicherung handelt sich es um eine Kapitallebensversicherung, jedoch mit einer vergleichsweise niedrigen Versicherungssumme. Der erste Punkt sind klarerweise die Kosten. Für einen jungen Menschen rentiert es sich kaum eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. In diesem Fall ist eine Risiko-Lebensversicherung passender. Der Versicherungsbetrag ist wie bei anderen Versicherungen auf den Todesfall von dem Alter abhängig, je höher das Alter, desto höher ist auch der Beitrag. Kritiker dieser Versicherungsform machen darauf aufmerksam, dass meist eine Karenzzeit von 18-36 Monaten vorgesehen ist, in diesem Zeitraum werden keine Leistungen im Todesfall ausgezahlt, mit Ausnahme des Unfalltods. In manchen Fällen kann jedoch die Karenzzeit durch eine Gesundheitsprüfung vermieden werden. Es gibt unterschiedliche Vertragsformen, zum Beispiel monatliche Prämien oder die Einzahlung einer einmaligen, größeren Summe, oder eine mit Bestattungsunternehmen verbundene Sterbegeldversicherung, die sich auch Bestattungsvorvertrag nennt.