Geländewagen, seit 1920 gibt es die Offroad-Fahrzeuge

U nter Geländewagen versteht man Fahrzeuge mit denen schwierige Gebiete außerhalb der befestigten Verkehrswege befahren werden können . Zu Beginn der Geschichte der Automobile waren asphaltierte Straßen fast nirgendwo verfügbar und somit musste bei allen Fahrzeugen eine hohe Bodenfreiheit stattgegeben sein. Die ersten Geländewagen wurden in den 20er Jahren von André Citroën gebaut. Heute sind Geländewagen vor allem in Landstrichen in Verwendung, in welchen die Infrastruktur nicht ausreichend ist, und sie sind vor allem von Streitkräften, Land- und Forstwirten und Jägern in Gebrauch. Auch der Offroad-Sport ist ein Bereich in dem diese eingesetzt werden. Dazu kommen Tendenzen und Trends, seit den 90er Jahren hat sich die Modeerscheinung der SUV und Geländewagen für den normalen Personenverkehr auf asphaltierten Straßen entwickelt, welche Kritik aus ökologischen Gründen hervorgerufen hat, da von diese Fahrzeugen höhere CO2-Emissionen, im Vergleich zu Pkws, produziert werden. Geländewagen werden anhand einiger charakteristischen Merkmale beurteilt, wie die Wattiefe, welche die Wassertiefe bezeichnet, die bei geringer Geschwindigkeit durchquert werden kann. Weiter gehören dazu die Steigfähigkeit, die Bodenfreiheit zwischen den Achsen, der vordere und hintere Böschungswinkel, sowie der Kippwinkel. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 232.230 Geländewagen neu angemeldet, was einem Anteil der Gesamtzulassungen von 7,6 % entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert nur um 0,2 Prozentpunkte nach oben verändert. Im Jahr 2012 hingegen machten die Geländewagen einen Anteil von 15% aus.