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Der große Krankenkassenvergleich

Seit 1.1. 2019 haben 24 der bundesweit für alle geöffneten Krankenkassen in Deutschland ihre Beiträge gesenkt. Der allgemeine Beitragssatz liegt...

S eit 1.1. 2019 haben 24 der bundesweit für alle geöffneten Krankenkassen in Deutschland ihre Beiträge gesenkt. Der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 Prozent. Weil das aber für die Kassen nicht reicht, müssen sie einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag erheben. Dieser variiert von Kasse zu Kasse. Ein Krankenkassenvergleich lohnt sich also. Seit dem 1. Januar teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch den Zusatzbeitrag zu gleichen Teilen. Zuvor lag der Zusatzbeitrag allein beim Arbeitnehmer. So bleibt den deutschen Arbeitnehmern mehr netto vom brutto. Doch nicht nur die Kosten sollten Sie bei einem Krankenkassenvergleich berücksichtigen.

Ersparnis durch mehr Zusatzleistungen

Die Zusatzleistungen sind von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Beim Wechseln sollten Sie deshalb nicht nur die schnelle Ersparnis bei den Beiträgen vor Augen haben, sondern auch die Leistungen der Krankenkassen genau anschauen. Die für Sie günstigste Krankenkasse muss nicht jene mit den geringsten Beiträgen sein. Ein Blick auf die Konditionen der einzelnen Krankenversicherer zeigt: Fitnesskurse, Brillen oder die professionelle Zahnreinigung, also Leistungen, die sonst nur eine Zusatzversicherung übernimmt, sind immer häufiger in den Tarifen enthalten.

Bonussystem für Prämien

Ein weiteres Kriterium sind die Krankenkassenprämien. Anbieter, die besonders gut wirtschaften, dürfen ihre Mitglieder an den Überschüssen beteiligen und einen Teil der Beiträge zurück überweisen. Versicherte können sich Geld zurückholen, wenn sie fleißig Bonuspunkte sammeln.

Krankenkasse wechseln

Der Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse ist nicht schwer. Es besteht im Grunde nur aus drei Schritten:
  1. Antrag bei der neuen Krankenkasse ausfüllen. Welche am besten zu Ihnen, Ihren Einkommen und Ihren Ansprüchen passt, ermitteln Sie am besten mit einem Vergleichsrechner, wie z.B: diesen: https://www.krankenkassen.de/krankenkassen-vergleich/tarife-und-beitraege/ https://www.gesetzlichekrankenkassen.de/ https://krankenkassen.focus.de/
  2. Bisherige Krankenkasse kündigen. Manche Portale bieten auch einen Kündigungsservice an. Wenn Sie Ihre bisherige Krankenkasse kündigen wollen, müssen Sie die im Vertrag festglegten Fristen beachten.
  3. Neuantrag bei Wunschkasse einreichen. Senden Sie den Antrag an Ihre Wunschkasse und legen Sie die Kündigungsbestätigung Ihrer bisherigen Kasse bei. Nach rund zwei Wochen bekommen Sie Ihre neue Mitgliedsbestätigung und die Gesundheitskarte, die Sie anschließend bei Ihrem Arbeitgeber vorlegen müssen.