Benötigt man ein Bankkonto?

F rüher, zu Großmutters Zeiten, war es üblich, sein Geld unter der Matratze aufzubewahren. Ein Einbruch, und man ist alle Ersparnisse los. Um sein Geld sicher unterzubringen, ist ein Bankkonto heute eine der bequemsten und einfachsten Methoden. Doch ist das Geld auf der Bank wirklich sicher untergebracht? Die meisten Banken haben eine Einlagenversicherung, um ihren Kunden auch nach Einbrüchen und Diebstählen garantieren zu können, dass das Ersparte nicht einfach verschwindet. Doch nicht physischer Diebstahl ist das Hauptproblem mit Bankkonten, sondern die Gefahren, dass die Bank in Konkurs geht oder, im Fall einer galoppierenden Inflation, das dazu führt, dass das Bankkonto eingefroren wird und man keinen Zugriff mehr auf sein eigenes Geld hat. Diese Fälle sind zwar äußerst selten, kommen aber vor, wie man bei der Bankenkrise 2008 bemerkt hat. Man gibt sein Geld aus der Hand, und hat nicht jederzeit vollen Zugriff darauf. Doch genug des Schlechten, Bankkonten haben auch Vorteile. Das Vermögen ist gegen physischen Diebstahl abgesichert. Falls man sein Geld auf einem Sparkonto veranlagt, bekommt man auch Zinsen, und im besten Fall vermehrt sich das Vermögen von selbst. Zudem wird man in einer Bank persönlich beraten, wie man sein Geld am besten anlegen sollte. Überweisungen lassen sich von einem Bankkonto aus vornehmen, dadurch muss man nicht für jeden Einkauf oder Tausch physisch anwesend sein, sondern kann Geld überweisen und sogar ins Ausland schicken.