W
er Selfies von sich macht, braucht sich nicht auf die Fotokunst von anderen verlassen. Wir verraten fünf Faustregeln für das perfekte Selfie mit dem Smartphone.
Regel 1: Licht
Die richtige Beleuchtung ist das A und O beim Fotografieren. Schön und schmeichelhaft ist natürliches Licht im Freien oder vor dem Fenster. Blitzlicht kann sehr hart wirken und sollte Profis überlassen werden. Eine Lichtquelle von vorne macht wenig Schatten und zaubert ein Funkeln in die Augen. Ein weißes Blatt Papier neben dem Gesicht kann Schatten verschwinden lassen.
Regel 2: Lachen
Duckface ist out. Am besten inszeniert man sich mit einem natürlichen Lachen. Lästige Halsfalten verschwinden, wenn man die Schultern zurücknimmt und die Halspartie anspannt. Ein natürlicher, entspannter Gesichtsausdruck gelingt am besten, wenn man die Augen schließt, bis drei zählt und erst beim Aufmachen auf den Auslöser drückt.
Regel 3: Perspektive
Die Vogelperspektive mit einem Selfie Stick ist viel vorteilhafter als die Froschperspektive. Auch der Winkel ist wichtig. Spätestens seit der Einführung der biometrischen Reisepässe, wissen wir, dass eine Frontalaufnahme von vorne langweilig und flach aussieht. Fast jeder Mensch hat auch eine bessere Seite. Mit seitlich aufgenommenen Porträts kann man seine Schokoladenseite interessanter und aufregender inszenieren.
Regel 4: Pose
Für ein Selfie vom ganzen Körper sind ebenfalls gedrehte Stellungen interessanter und hübscher als frontale Aufnahmen. Auch hier gilt: Brust raus, Bauch rein und alle Körpermuskeln anspannen. Stützt man sich an der Wand oder einer Stuhllehne ab, erzeugt das automatisch mehr Spannung.
Regel 5: Hintergrund
Ist man im Urlaub, bietet sich ein Selfie vor einem Wahrzeichen an. Hier ist ein Selfie Stick praktisch. Der Hintergrund kann eine Geschichte erzählen. Farben machen ein Bild dynamischer und spannender. Ein wenig Freiraum in Blickrichtung macht interessant, genauso wie ein angeschnittener Bildausschnitt.
Trotzdem: Niemand ist gut allein!
Braucht man ein sehr schönes Foto von sich, sollte man andere nach ihrer Meinung fragen. Andere sehen einen immer in der Fotoperspektive und können die Qualität einer Aufnahme daher besser beurteilen als man selber.