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Dickdarmkrebs, Warum wir Beschwerden im Verdauungstrakt ernst nehmen müssen
Der Dickdarmkrebs, umgangssprachlich auch als Darmkrebs und von den Medizinern als Kolonkarzinom bezeichnet, tritt üblicherweise aus Darmpolypen in der Dickdarmschleimhaut...
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er Dickdarmkrebs, umgangssprachlich auch als Darmkrebs und von den Medizinern als Kolonkarzinom bezeichnet, tritt üblicherweise aus Darmpolypen in der Dickdarmschleimhaut hervor. Der im rechten Unterbauch beginnende und den Dünndarm umschließende Dickdarm schließt an den Blinddarm an und geht im linken Unterbauch in den Mastdarm beziehungsweise Enddarm über, welcher seinerseits im Anus mündet. Charakteristisch für den Dickdarmkrebs sind bösartige Wucherungen von in der Dickdarmschleimhaut befindlichen Zellen.
Ausgangspunkt dieser Zellwucherungen sind zumeist Darmpolypen. Bei diesen handelt es sich um zunächst gutartige Wucherungen die aus der Darmschleimhaut herausragen. Nur ein Tumor der zwischen dem Blinddarm und dem Enddarm auftritt wird zum Kolonkarzinom gezählt. Aus diesem Grunde ist der Dickdarmkrebs zum Beispiel vom Mastdarmkrebs zu unterscheiden. Symptome des Dickdarmkrebes sind unter anderem Blut im Stuhl, heftige Bauchschmerzen oder auch eine plötzliche und unerklärliche Abnahme des Körpergewichts. Oftmals treten im Frühstadium der Krankheit keinerlei Symptome auf, weshalb der Darmkrebsfrüherkennung eine wichtige Bedeutung zukommt.
Ursachen für das Kolonkarzinom können genetische Faktoren, bestimmte Vorerkrankungen wie zum Beispiel chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder auch eine ungesunde Ernährung sein. Der Übermäßige Verzehr von ballaststoffarmen und fettreichen Lebensmitteln sowie von Fleisch, Übergewicht, hoher Alkoholkonsum, Rauchen und mangelnde Bewegung begünstigen diese Krebsform. Die meisten Betroffenen erkranken erst nach dem 55. Lebensjahr. Beim Auftreten der spezifischen Symptome kann eine Darmspiegelung Gewissheit verschaffen und dem Erkrankten das Leben retten. Das Risiko einer Erkrankung an Dickdarmkrebs wird durch eine gesunde Lebensweise und Vorbeugeuntersuchungen erheblich reduziert.
[foto: www.megedi.com]