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ass Lachen gesund ist, ist allgemein bekannt und mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt. Je öfter und länger man lacht, desto heilsamer ist es. Es gibt sogar spezielle Seminare, die den Teilnehmern zu herzhafter Fröhlichkeit verhelfen sollen - im Lachyoga oder der Lachtherapie gibt es immer einen Grund zum Lachen. Auch in Kliniken wird es als therapeutische Maßnahme eingesetzt, um den Heilungsprozess verschiedener Krankheitsbilder zu unterstützen. Doch was steckt dahinter? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.
Welche Auswirkungen hat Lachen auf den Organismus?
Der ganze Körper ist am Lachvorgang beteiligt, über 100 Muskeln werden angespannt und leisten körperliche Schwerstarbeit. Das aktiviert nicht nur die Gesichtsmuskulatur, sondern auch das Zwerchfell und die Atemmuskulatur. Der Kopf bewegt sich und der ganze Körper krümmt sich. Durch die deutlich vertiefte Atmung werden die Zellen vermehrt mit Sauerstoff versorgt, die Bronchien werden gelüftet und das Herzkreislaufsystem angeregt.
Gut für die Psyche
Die Produktion von Stresshormonen wird beim Lachvorgang reduziert, dadurch ist man deutlich entspannter. Außerdem schüttet der Körper mehr Serotonin aus - dieses ist dafür verantwortlich, dass man sich glücklich und gesund fühlt. Therapeutische Heiterkeit als unterstützendes Mittel gegen Depressionen wird in vielen Kliniken erfolgreich angewendet.
Auch soziale Aspekte stellen einen Grund zum Lachen dar. So verbindet es Menschen untereinander als ein gemeinschaftliches Erlebnis, zum Beispiel nach einem Mannschaftssieg im Sport oder einfach beim Zusammensein mit Freunden und Familie.
Worüber gelacht wird und was letztendlich den Anreiz dafür gibt, dass wir uns von Herzen freuen, spielt keine Rolle - gesund ist Lachen auf jeden Fall.