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Apotheke - eine Branche mit Wurzeln im 8. und 9. Jahrhundert

Als Ursprung der Apotheken könnte man die Drogen- und Gewürzhändler in Bagdad und Damaskus aus dem 8. und 9. Jahrhundert...

A ls Ursprung der Apotheken könnte man die Drogen- und Gewürzhändler in Bagdad und Damaskus aus dem 8. und 9. Jahrhundert bezeichnen. Die älteste, immer noch bestehende Apotheke Europas befindet sich in der Stadt Trier, welche eine Urkunde aus dem Jahr 1241 vorweisen kann, die die Schenkung dieses Betriebs dokumentiert. Auch in Dubrovnik befindet sich ein pharmazeutischer Verkaufsbetrieb mit weitreichender Geschichte, dieser existiert seit dem Jahr 1317. Heute bezeichnet man als Apotheke einen Ort, in welchem Arzneimittel verkauft werden. Zudem werden Medizinprodukte geprüft und in kleinen Teilen selbst hergestellt. Eine der wichtigsten Aufgaben des Apothekenpersonals besteht in der Beratung, der Aufklärung über Nebenwirkungen, sowie der Bekanntgabe über Wechselwirkungen oder ähnliches. In der Apotheke findet man zusätzlich kosmetische Artikel, Babynahrung, Nahrungsergänzung und weitere Produkte mit Gesundheitsbezug. Außerdem bieten heute viele pharmazeutische Verkaufsbetriebe Tests und Analysen an. Dieses Angebot geht vom Blutdruckmessen, über Hautanalysen und Venen-Check, bis zur Ermittlung der Knochendichte für die Osteoporose-Diagnostik. Der Begriff Apotheke stammt aus der griechischen Sprache und wird mit "Aufbewahrungsort" übersetzt. Im Bereich der pharmazeutischen Berufe, insbesondere in Apotheken ist das weibliche Geschlecht im Vormarsch. Im Jahr 2013 waren von insgesamt 49.288 Apothekern 70,5 Prozent Frauen. Bei den pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) liegt der Frauenanteil sogar bei 95,8 Prozent. Nur bei den Leitern von Apotheken sind die Männer noch in der Überzahl, 2013 waren 46,4 % in dieser Position weiblich.