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Personalvermittlung - die professionelle Suche nach dem passenden Arbeitnehmer
Die Personalvermittlung befasst sich mit der Suche des passenden Arbeitnehmers für ein Unternehmen. Dabei werden Stellenausschreibungen veröffentlicht, das Besetzungsbild definiert...
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ie Personalvermittlung befasst sich mit der Suche des passenden Arbeitnehmers für ein Unternehmen. Dabei werden Stellenausschreibungen veröffentlicht, das Besetzungsbild definiert und mit Interessenten konfrontiert. Dieser Prozess wird mit einem Profiling vervollständigt und dient dazu, einen Vertragsabschluss für ein Beschäftigungsverhältnis zwischen Interessent und Arbeitgeber zu erreichen, welcher zu einer Provision für den Personalvermittler, auch Headhunter genannt, führt. In manchen Fällen kümmert sich die Personalvermittlung auch um die Einarbeitung des neuen Arbeitnehmers.
Im Vergleich zur Arbeitsvermittlung, welche von dem Arbeitssuchenden genutzt und teilweise auch finanziert wird, wendet sich die Personalvermittlung an Arbeitgeber, welche aufgrund der schwierig zu erlangender Qualifikationen oder Anforderungen einen Mangel an Arbeitskräften haben, oder wenig Kapazitäten aufwenden können, um die Suche nach dem neuen qualifizierten Personal selbst in die Hand zu nehmen.
Personalvermittler müssen unter anderem weltanschaulich neutral sein, eine professionelle Distanz wahren, Reisebereitschaft zeigen, kommunikationsfreudig sein, sowie eine gute Selbstorganisation und Terminmanagement aufweisen, welche neben der fachlichen Kompetenz grundlegende Anforderungen darstellen.
Personalvermittlungen sind darauf spezialisiert, den Kandidatenpool eines Unternehmens zu vergrößern und befassen sich auch mit der Evaluation, dabei werden verlässliche Messgrößen zur Prozessoptimierung angewandt, um eine bessere Compliance mit den Unternehmenszielen zu erreichen.
In Amerika ist es mittlerweile üblich, Personalvermittlungen mit der Einstellung und Suche von Personal zu beauftragen. Auch in Deutschland konnte ein Anstieg in diesen Leistungen vermerkt werden, was auf die Fachkräftelücke zurückzuführen ist, die laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bis 2020 1,4 Millionen Arbeitnehmer betragen soll.