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Jobs in der deutsche Rüstungsindustrie - circa 316.000 Arbeitnehmer sind in dieser Branche beschäftigt
Die Jobs in der deutschen Rüstungsindustrie sind seit der Wende laut dem Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stark gesunken....
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ie Jobs in der deutschen Rüstungsindustrie sind seit der Wende laut dem Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stark gesunken. Nichtsdestotrotz wurden laut der Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR aus dem Jahr 2012 circa 97.980 Personen in dieser Branche direkt beschäftigt, ebenso sind 218.640 weitere Arbeitsplätze damit verbunden. Jeder zehnte Mitarbeiter unter den Jobs der deutschen Rüstungsindustrie befasst sich mit Forschung und Entwicklung, um die Spitzenposition der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu erhalten.
Der deutsche Konzern, welcher die größte Anzahl an Jobs in der deutschen Rüstungsindustrie bereitstellt, ist die Rheinmetall Defence, welche im Jahr 2012/13 3600 Mitarbeiter beschäftigte, gefolgt von den TyssenKrupp Marine Systems mit 3600 Arbeitnehmern und Diehl Defence mit 2910 Angestellten.
Im Weltmarkt liegt Deutschland mit 7% am dritten Platz mit Bezugnahme auf den Anteil am Wert der weltweiten Waffenexporte in den Jahren von 2009 bis 2013. Die ersten beiden Positionen werden von den Vereinigten Staaten und Russland eingenommen. Auf dem vierten und fünften Rang hingegen liegen China und Frankreich.
Seit einigen Jahren machen die traditionellen Produkte der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, wie Panzer, U-Boote oder Kampfflugzeuge nur mehr ein Drittel der Branche aus. Die Produktpalette wurde mit Überwachungstechnik, Kommunikationssystemen und Schutzanlagen ausgeweitet.
Die Gesamtzahl der Jobs in der deutschen Rüstungsindustrie beläuft sich auf circa 316.000 Arbeitsplätze, aus diesem Grund ist eine Einschränkung der Waffenexporte sehr umstritten, da diese Branche einen der größten Arbeitgeber in Deutschland darstellt.