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Gymnasium: was war es früher und was ist es heute

Das Wort Gymnasium bezieht sich im deutschsprachigen Raum auf eine weiterführende Schule, deren Abschluss zum Studium an einer Universität berechtigt....

D as Wort Gymnasium bezieht sich im deutschsprachigen Raum auf eine weiterführende Schule, deren Abschluss zum Studium an einer Universität berechtigt. Im antiken Griechenland bezeichnete der Begriff Gymnásion (γυμνάσιον) einen Ort, an dem sich zumeist junge Männer geistig und körperlich, teilweise auch philosophisch und wissenschaftlich betätigten.

Weiterführende Schulen in Deutschland

Gymnasien sind in Deutschland als weiterführende Schulen Bestandteil des mehrgliedrigen Schulsystems. Sie haben die vertiefte und auf ein anschließendes Universitätsstudium ausgerichtete Vermittlung von Fachwissen zum Ziel. Auch in Österreich sind Gymnasien sogenannte höhere Schulen, gehören dort aber teilweise dem Bereich der Mittelschulen (Realschulen in Deutschland) an. Je nach Kanton wird auch in der Schweiz der Begriff Gymnasium für Schulen verwendet, deren Abschluss zu einem Studium an einer schweizerischen Universität berechtigt. Nach Abschluss des vierten, bzw. in Berlin und Brandenburg sechsten, Grundschuljahres können Schüler in Deutschland bei entsprechender Empfehlung ihrer Grundschule oder nach einem Eignungstest eine Hauptschule, eine Realschule oder ein Gymnasium besuchen. In einigen Bundesländern sind Haupt- und Realschulen sowie Gymnasienin sogenannten Gesamtschulen zusammengefasst.

Abschluss des Gymnasiums

Abhängig vom jeweiligen Bundesland wird das Gymnasium nach dem 12. oder 13. Schuljahr mit der Abitur-Prüfung (Österreich: Matura-Prüfung) beendet. Das bestandene Abitur (veraltet: Hochschulreife-Zeugnis), berechtigt zum Studium an einer Universität. Je nach dem Schwerpunkt der an dem jeweiligen Gymnasium angebotenen Fächer unterscheidet man neusprachliche, humanistische und naturwissenschaftliche Gymnasien. Daneben gibt es auch fachspezifisch ausgerichtete Gymnasien, wie z.B. Wirtschafts- oder Sportgymnasien.