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Dieselwut.com: Wie sich Deutschlands Autofahrer im Dieselskandal gegen die Autolobby durchsetzen

Drohende Fahrverbote in den Innenstädten, zu hinterfragende Software-Updates und finanzielle Einbußen beim Verkauf: Wer sich in den vergangenen Jahren ein...

D rohende Fahrverbote in den Innenstädten, zu hinterfragende Software-Updates und finanzielle Einbußen beim Verkauf: Wer sich in den vergangenen Jahren ein neues Dieselfahrzeug gekauft hat, hat alles andere als leicht lachen. Der Dieselskandal hat definitiv Auswirkungen auf bestimmte Dieselfahrzeuge – und nach Meinung zahlreicher Konsumentenschützer und Juristen sind die wirtschaftlichen Schäden durch ein einfaches Software-Update nicht abgetan. Anlass genug, um sich als Dieselfahrer zu überlegen, wie man zu seinem Recht kommt. Verbraucherplattformen wie Dieselwut.com können dabei Abhilfe schaffen – und sich auch gegen Deutschlands Autolobby durchsetzen.

Der Dieselskandal - wie es dazu kam

Vor dem März 2014 schien die Welt für Dieselfahrer noch halbwegs in Ordnung. Die von deutschen Autokonzernen produzierten Einspritzer galten als sparsam, sauber und zuverlässig – so wie es sich die Welt von Qualitätsarbeit „Made in Germany“ erwartet. Diesel-PKW deutscher und auch anderer europäischer Markenhersteller erfüllten die strengen EU-Abgasvorschriften und die nicht weniger strikten US-Vorgaben stets mit Bravour – zumindest glaubten das die Konsumenten. In der Realität fielen bestimmte Dieselmotoren bei Abgastests schlichtweg durch – und so entschließen sich einige Autohersteller dazu, einfach zu schummeln.

… und dann testeten US-Forscher die Abgaswerte

Der offensichtliche Betrug an den Autokunden erfolgte in Form einer Software, die erkennen konnte, ob sich ein Auto auf dem Prüfstand bei der Abgasmessung befindet oder auf der Straße unterwegs ist. Aufgeflogen ist die Angelegenheit dann im März 2014, als US-Forscher nachweisen wollten, wie sauber Dieselfahrzeuge in der Praxis eigentlich sind. Dabei kamen die Unregelmäßigkeiten ans Licht – worauf die kalifornische Umweltbehörde „California Air Ressources Board“ im Frühjahr 2014 einschritt und VW in den USA mit den Messergebnissen konfrontierte. Der Rest ist unrühmliche Geschichte – die zum Leidwesen vieler Konsumenten noch immer nicht abgeschlossen ist.

Verbraucherplattformen wie Dieselwut.com schaffen ohne finanzielle Risiken Abhilfe

Wer sich als Besitzer eines Dieselfahrzeugs nicht mit einem einfachen – und für die betroffenen Autokonzerne vergleichsweise vorteilhaften – Software-Update zufriedengeben möchte, sollte sich rechtliche Schritte überlegen. Doch wie macht man das ohne juristisches Fachwissen? Abhilfe im Dieselskandal können Verbraucherplattformen wie Dieselwut.com schaffen: Die Mitarbeiter der Plattform und Juristen von namhaften Partnerkanzleien prüfen, welche rechtlichen Schritte in Frage kommen und gehen dann mit geballtem juristischen Knowhow gegen den jeweiligen Automobilhersteller vor. Dem Fahrzeugbesitzer entstehen vorab keine Kosten: Entweder übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten oder die Verbraucherplattform behält einen Prozentsatz des Betrages ein, den der Autokonzern bei Erfolg an den Fahrzeugbesitzer bezahlen muss. Da es bei guten Verbraucherplattformen praktisch kein finanzielles Risiko für den Konsumenten gibt, lohnt es sich für Dieselbesitzer auf jeden Fall seine Rechte im Dieselskandal aktiv zu schützen.