B
ei der Einstellung in einem neuen Betrieb sollten Sie darauf achten, dass Sie einen gültigen Arbeitsvertrag bekommen. Sollten Sie bei der Abfassung Probleme mit den Formulierungen haben, empfiehlt es sich immer, diesen von einem Anwalt für Arbeitsrecht prüfen zu lassen. Oft gibt es versteckte Klauseln, die die Frist für die Kündigung betrifft, manchmal treten Ungereimtheiten auf oder es gibt Probleme mit dem Arbeitgeber.
Was genau steht im Arbeitsvertrag?
Der Arbeitgeber ist namentlich zu erwähnen ebenso das Gehalt und die Dauer der Beschäftigung. Weiterhin regelt der Arbeitsvertrag die Überstunden, den Urlaubsanspruch und eventuelle Zuschläge. Die genaue Beschreibung der Tätigkeit ist ebenfalls Bestandteil des Vertrags. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kündigung bzw. die Fristen dazu.
Welche Rechte hat der Arbeitnehmer?
Die Anzahl der Überstunden ist begrenzt, auch die Pausen müssen geregelt sein. Tätigkeiten, die unter der Gehaltsklasse liegen, braucht der Arbeitnehmer nicht erledigen.
In der Freizeit muss niemand erreichbar sein. Die Handynummer oder die E-Mail-Adresse sind Privatsache und der Chef hat nicht das Recht, diese zu verlangen. Das Gleiche gilt für ein Diensthandy, nach Feierabend kann es ausgeschaltet werden. Eine Ausnahme ist Bereitschaft, wie etwa in Krankenhäusern. Das Urlaubsziel muss ebenfalls nicht angegeben werden.
Was tun bei Unstimmigkeiten?
Sollte es im Betrieb zu einer Kündigung kommen oder ein Fall von Mobbing auftreten, ist auf jeden Fall der Rat von einem Anwalt für Arbeitsrecht einzuholen. Probleme mit dem Arbeitgeber oder andere Unstimmigkeiten können ebenfalls mit ihm besprochen werden. Ein klärendes Gespräch mit einem kompetenten Anwalt kann sehr hilfreich sein, um seine Rechte genau zu kennen und dementsprechend mit dem Arbeitgeber zu sprechen und zu verhandeln.
