Das ist neu in Apples iOS 12

Mit iOS 12 haben Apple-Nutzer noch mehr Freiheiten bei der Nutzung des Betriebssystems. FaceTime, Animojis, verbesserte App-Performance: Was die 12. iOS-Auflage Neues bringt.
FaceTime und Animojis
Das große Highlight von iOS 12 ist FaceTime. Die neue Anwendung ermöglicht Gespräche mit bis zu 32 Personen gleichzeitig. Hierbei haben Nutzer die Wahl zwischen Audio- und Video-Telefonie. Weitere Features sind Filter und die Möglichkeit, bestehenden Konversationen beizutreten. Die Gesprächsteilnehmer werden auf dem Bildschirm nebeneinander dargestellt – wer spricht, erhält kurzzeitig einen größeren Teil des Bildschirms. Auch animierte Text-Effekte und Sticker lassen sich auf Wunsch nutzen.
Screen Time, ARKit 2 und ein Upgrade für Siri
ARKit 2 spricht vor allem die Entwickler an. Mit dem Tool lassen sich Objekte erstellen und via Nachrichten-App oder Mail verschicken. In Verbindung mit der neuen „Measure“-App werden Gegenstände ausgemessen und Strecken berechnet.
Für Siri-Übersetzungen stehen nun mehr als 40 neue Sprachpaare zur Verfügung. Damit ist es jetzt etwa möglich, Texte ins Spanische übersetzen und von Siri in korrektem Spanisch vorlesen zu lassen.
Screen Time bietet einen Überblick über die Handy-Zeit. Eltern, die den Smartphone-Konsum ihrer Kinder kontrollieren möchten, können hier die Zeit ablesen, die in den jeweiligen Anwendungen verbracht wurde – und bei Bedarf eine Sperre einrichten. Auch die Nutzungszeit lässt sich via Screen Time beschränken.
Verbesserte Performance
Mit dem neuen iOS-Update hat Apple nicht nur an den Funktionen geschraubt, sondern auch der Performance seines Betriebssystems ein Upgrade verpasst. Beliebte Anwendungen wie die Kamera-App oder die Tastatur laufen noch flüssiger und lassen sich ohne Unterbrechungen gleichzeitig nutzen. Davon sollen laut Apple vor allem Nutzer von älteren iPhone- oder iPad-Modellen profitieren. Als Richtwert gibt der Konzern eine um bis zu 70 Prozent schnellere Performance an.
Neu sind auch die Animojis. Die kleinen animierten Symbole strecken die Zunge raus, zwinkern und lächeln und zeigen dadurch die Stimmung des Nutzers. Auch das eigene Antlitz kann nun in ein digitales Smiley verwandelt werden. Damit wurde der Funktionsumfang der Symbole noch einmal deutlich erweitert.

