
Leise, geruchlos und absolut sparsam: Mit Reichweiten um die hundert Kilometer und Ladezeiten zwischen drei bis acht Stunden sind Elektroroller mittlerweile absolut alltagstauglich – und längst kein Nischenprodukt mehr. Dabei gibt es E-Roller heute in den unterschiedlichsten Größen und Formen: Vom handlichen E-Scooter, der einem Tretroller mit Elektroantrieb ähnelt, über leistungsstarke Geräte, die rein äußerlich keinerlei Unterschiede zu herkömmlichen Motorrollern erkennen lassen, bis hin zu Segways bzw. Stehrollern. Stellt sich die Frage, für welchen Zweck welches Gerät das passende ist.
Auf die Umstände kommt es an
Das Gute an Elektroantrieben ist, dass sie klein und handlich sind. Wer im urbanen Raum eher kürzere Strecken unterwegs ist und bei längeren Distanzen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt, fährt mit einem (zusammenklappbaren) E-Scooter oft am besten. Führerschein ist bei Geräten, die langsamer als 20 Stundenkilometer fahren, zumindest für Erwachsene keiner nötig – und E-Scooter lassen sich einfach in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. Zum Aufladen kann der Scooter einfach mit in die Wohnung genommen werden.
E-Roller als kraftvolle Alternative
Elektroroller, die in ihrer Form klassischen Motorrollern nachempfunden sind, stehen diesen hinsichtlich Leistung und Fahrkomfort in nichts nach. Entsprechend der Fahrzeugklasse besteht hier natürlich auch Führerscheinpflicht. Obwohl es immer mehr Stromtankstellen im öffentlichen Raum gibt, sollten Besitzer von E-Rollern ihr Gefährt auch zuhause laden können – beispielsweise in der eigenen Garage. Nur bei E-Roller-Modellen mit geringerer Leistung kann der Akku entfernt und in der Wohnung aufgeladen werden.
Pluspunkt Wartung
Wie lange sich ein E-Roller fahren lässt, hängt vor allem von der Beständigkeit des Akkus ab. Heute werden zumeist leistungsfähige Akkus auf Lithium-Basis eingesetzt, die grundsätzlich eine Lebensdauer von vielen Jahren haben. So garantieren manche Hersteller beispielsweise nach 70000 gefahrenen Kilometern eine Akkuleistung von 70 Prozent – oder sogar mehr. Ein Elektroroller hat gegenüber seinen benzinbetriebenen Geschwistern den Vorteil, dass er relativ wartungsfrei ist. Während Benzinmotoren einem regelmäßigen Service unterzogen werden müssen, brauchen beim E-Roller nur die Bremsen kontrolliert und gegebenenfalls nachjustiert werden.

