Diabetesrisiko, Ursachen einer Volkskrankheit

Der Begriff Diabetesrisiko bezieht sich auf die Faktoren die den Ausbruch der im Volksmund als Zuckerkrankheit bezeichneten Krankheit begünstigen. Der umgangssprachliche Begriff Zuckerkrankheit bezieht sich auf den Diabetes mellitus, eine Gruppe von Stoffwechselerkrankungen, bei der die Glukosekonzentration im Blut chronisch erhöht ist.
Arten von Diabetes
Neben dem Diabetes mellitus gibt es noch den Diabetes insipidus, gekennzeichnet durch eine vermehrte Urinausscheidung und gesteigertes Durstgefühl, den Diabetes renalis, eine Nierenfunktionsstörung, die mit dem konstanten Ausscheiden von Glukose im Urin bei nicht erhöhtem Blutzuckerspiegel verbunden ist, den Amindiabetes, bei der vermehrt Amine über die Niere ausgeschieden werden sowie den Phosphatdiabetes, auch als Vitamin-D-resistente Rachitis bezeichnet, bei der eine vererbte Störung der Phosphatrücksesorption im Nierenbereich vorliegt.
Diabetes-Risikofaktoren
Die nachfolgende Risikofaktoren beziehen sich auf den Diabetes mellitus, also die Zuckerkrankheit, die auch als Typ-2-Diabetes bezeichnet wird. Ein Risikofaktor ist das Lebensalter. Ab dem vierzigsten Lebensjahr steigt das Risiko der Erkrankung. Ein weiterer Risikofaktor ist eine frühe Störung der Blutzuckerwerte. So kann ein Schwangerschaftsdiabetes ein erhöhtes Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes darstellen. Auch die Fettverteilung im Bauchbereich in Verbindung mit der Körpergröße stellen einen Risikofaktor dar. Weiterhin ist das Auftreten der Erkrankung in der eigenen Familie ein Risikofaktor. Genetische Faktoren werden oft durch den Lebensstil einer Familie begünstigt. Das Diabetesrisiko lässt sich durch regelmäßige körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährungsweise, wie zum Beispiel Vollkornprodukte und die Einschränkung bei Fleisch, Kaffee und Alkohol reduzieren.
[Foto: www.thegoodcalorie.com]
