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Universitätsmedizin Greifswald, Krankenpflege seit über 500 Jahren

Die Universitätsmedizin Greifswald blickt mit der Gründung der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Jahr 1456 auf eine über 500 jährige medizinische Tradition zurück. Das in der in Mecklenburg-Vorpommern gelegenen Stadt Greifswald befindliche Krankenhaus ist 2010 aus dem Zusammenschluss der medizinischen Fakultät der Universität Greifswald und des Universitätsklinikums Greifswald hervorgegangen.

Es ist Ausbildungsstätte für über 1000 Medizinstudenten. Mit weit über 800 Betten, weit über 4000 Mitarbeitern und jährlich weit über 140.000 Patienten ist es eine der größten Kliniken in Deutschland. Zu dem als Körperschaft des Öffentlichen Rechts geführten Klinikum gehören auch Ausbildungszentren für Pflegeberufe. Die Behandlungsschwerpunkte des aus 21 Einzelkliniken und 19 Instituten bestehenden Klinikums liegen im Bereich der Nervenheilkunde, der inneren Medizin, sowie in der Chirurgie.

Durch die Größe des Klinikums sind aber alle maßgeblichen medizinischen Bereiche, wie zum Beispiel den für Herz- und Gefäßerkrankungen abgedeckt. In der gleichfalls in Mecklenburg-Vorpommern gelegenen Stadt Wolgast befindet sich ein zur Universitätsmedizin Greifswald gehörendes Tochterklinikum.

Das zur Universität Greifswald gehörende Klinikum kann auf das Wirken zahlreicher Größen der Medizingeschichte zurückblicken. So war der weltberühmte Chirurg Ferdinand Sauerbruch Anfang des 20. Jahrhunderts am Universitätsklinikum Greifswald tätig. Auch heute zählt die Universitätsmedizin Greifswald nach wie vor zu einer der modernsten Kliniken Deutschlands.