Ducati – die Geschichte des italienischen Motorradherstellers

Der italienische Motorradhersteller Ducati Motor Holding Spa wurde 1926 von Antonio Ducati in Bologna gegründet, wo bis heute der Hauptsitz liegt.
Ducati produzierte am Anfang Bauteile für Radios.
Im Jahr 1946 begann das Unternehmen unter staatlicher Verwaltung, den Fahrradhilfsmotor Cucciolo herzustellen und komplette Fahrzeuge zu entwickeln.
Ducati wurde im Jahr 1985 von Cagiva übernommen, im Jahr darauf wurde Massimo Bordi Chefkonstrukteur und entwickelte die Paso und die 851, welche sich als wegweisend herausstellten.
Cagiva verkaufte 1998 die Marke an die amerikanische Texas Pacific Group, welche sie im Jahr 2005 an die italienische Investindustrial Gesellschaft abgab.
Im Jahr 2012 übernahm Audi 100% der Anteile der Ducati Motor Holding Spa.
Das erste von Ducati vorgestellte Motorrad war das Gran Sport aus dem Jahr 1955.
1963 wurde der Prototyp Apollo entwickelt, der erstmals eine 90°V-Motor mit in Fahrrichtung liegenden und stehenden Zylindern hatte, wie er noch heute in den MotoGP-Maschinen vorkommt.
Ducati entwickelte außerdem die Desmodromik, die Ducati Mark 3 D war 1969 das erste Serienmotorrad mit dieser Technik.
Der Motorradhersteller ist ebenso seit Jahrzehnten im Motorradrennsport aktiv. Die Rennabteilung Ducati Corse ist seit 2003 unter der Leitung des Generaldirektors Filippo Preziosi.
Ducati konnte in der Superbike-Weltmeisterschaft seit Beginn der Serie bis 2010 die Anzahl von 14 Fahrer- und 15 Konstrukteursweltmeisterschaftstitel gewinnen.
In der MotoGP-Klasse ist Ducati mit seinem Team bis heute aktiv, 2007 erreichte der Australier Casey Stoner den ersten WM-Titel als Fahrer.